Verkehr: Mobiles Springe

Wir wollen unseren Teil zur Verkehrswende beitragen – durch sichere und kurze Wege sowie attraktive Bewegungs- oder Begegnungsräume. Deshalb setzen wir uns für eine zukunftsfähige Verkehrsentwicklung ein, die bei der Planung und Gestaltung von Straßen und Verkehrsräumen den Fuß- und Radverkehr viel stärker berücksichtigt und mit dem öffentlichen Nahverkehr verbindet. Wir wollen den innerörtlichen Verkehr entschleunigen und dafür sorgen, dass autofreie Zonen eingerichtet werden. Erreichen wollen wir dies im Dialog mit Einzelhandel und Anwohner*innen. 

Wir GRÜNE setzen uns ein für 

Steigerung der Attraktivität der Innenstadt beziehungsweise der Ortschaften: Wir setzen uns dafür ein, dass in der Kernstadt Springe die Straßen „Zum Niederntor“ und „Zum Oberntor“ zusammen mit dem Marktplatz eine Fußgängerzone bilden. Außerdem werden wir prüfen, ob die Möglichkeit besteht, autofreie Zonen in den Ortschaften einzurichten. 

Klimafreundliche und barrierefreie Mobilität für alle: Wir unterstützen das Sprinti-Projekt der Region und begrüßen den geplanten S-Bahn-Haltepunkt „Deisterpforte“ als wichtige Bausteine zur Einleitung der Verkehrswende. Wir setzen uns für den verstärkten Ausbau der barrierefreien Bushaltstellen und den Ausbau der Radwege zwischen den Springer Ortschaften ein. 

Attraktive Fahrradwege: Radwege an stark befahrenen Straßen wollen wir grundsätzlich niveaugleich, aber vom Autoverkehr getrennt anlegen. Wir unterstützen die Planung und Umsetzung eines Radwegekonzeptes in Springe und den Ortsteilen sowie die Einrichtung von Fahrradstraßen an geeigneten Stellen zum Beispiel von der Friedrichstraße bis zur Osttangente.

Bedarfsgerechte Infrastruktur für Fahrradfahrer*Innen: Wir wollen gute, trockene und sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und die Einrichtung von E-Bike-Stationen an geeigneten Standorten. Wir werden uns dafür stark machen, dass Springe eine zertifizierte, fahrradfreundliche Kommune wird. 

Sichere Schulwege: Dazu gehören für uns, die regelmäßige Identifizierung von Gefahrenstellen und deren Beseitigung, aktive Schulung der Grundschüler*innen für einen sicheren Fußweg zur Schule, Ausweitung der Verkehrserziehung und eine ständige Kampagne zur Reduzierung des „Elterntaxi-Verkehrs“. Wir werden prüfen, welche verkehrslenkenden Maßnahmen vor Schulen und Kitas den Weg zur Einrichtung zu Fuß oder per Rad fördern können.

Verkehrssicherheit: Wir möchten, dass Springe sich in die niedersächsischen Kommunen einreiht, die für sich das Recht vom Land einfordern, auf Gemeindestraßen Tempo 30 ausweisen zu können.